Axel Subklew, Experte der Initiative „Mülltrennung wirkt“: „Aus vielen gebrauchten Verpackungen entstehen neue Produkte. Das funktioniert aber nur, wenn uns die Verbraucherinnen und Verbraucher im Rahmen der Mülltrennung unterstützen. Denn nur richtig sortiert, können die einzelnen Komponenten des Joghurtbechers zu nachhaltigen Recyclingrohstoffen verarbeitet werden. Diese stehen im Anschluss zur Herstellung neuer Verpackungen, Haushaltsartikel, Autoteile, Rohre oder auch Transportboxen zur Verfügung und schonen damit die natürlichen Rohstoffquellen.“
Korrekte Abfalltrennung ist deshalb eine wichtige Voraussetzung für einen nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen. Deshalb sollten der Deckel und die Papierummantelung eines Joghurtbechers vor dem Einwurf komplett abgetrennt und gesondert entsorgt werden: Aluminiumdeckel und Kunststoffbecher gehören in den Gelben Sack/in die Gelbe Tonne, die Papierummantelung in die Papiertonne.
Ähnliches gilt auch für andere Verpackungskombinationen wie etwa Käse- oder Wurstverpackungen: Deren Verschlussfolie besteht häufig aus einem anderen Kunststoff als die Schale. Da moderne Sortieranlagen mit modernster Technik nach Kunststoffart sortieren, ist es daher am besten, beide Komponenten voneinander getrennt in den Gelben Sack/die Gelbe Tonne zu geben. Auch bei Kunststoffflaschen sollte die Ummantelung vor der Entsorgung entfernt werden. Das Ausspülen der Verpackungen ist allerdings nicht erforderlich, „löffelrein“ reicht aus.
Allgemein gilt: Verpackungen aus Kunststoff, Metall und Verbundstoff gehören in den Gelben Sack oder die Gelben Tonne. Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton kommen in die Papiertonne und Glasverpackungen nach Farben sortiert in die jeweilige Glassammlung. Bei der Gelben Tonne/dem Gelben Sack gibt es zum Teil regionale Ausnahmen wie Wertstofftonnen.
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Pressemitteilung vom 04.08.2020
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