Die regionale Kampagne der Initiative „Mülltrennung wirkt“ bringt Tipps zur richtigen Abfalltrennung direkt in den Alltag der Menschen – im öffentlichen Raum, digital und zu Hause. Out-of-Home-Großflächenplakate vermitteln alltagsnahe und humorvolle Botschaften, begleitet von digitalen Bannern und Hörfunk-Infomercials. Alle Maßnahmen sind regionalisiert, so entsteht ein direkter Bezug zur Lebenswelt der Menschen und eine Identifikation mit dem Thema. Ein besonderes Element ist die Postwurfsendung: Sie erreicht die Haushalte mit einer praktischen Trenntabelle und bringt die Informationen unmittelbar ins persönliche Umfeld – direkt in den Briefkasten. Die unterschiedlichen Kampagnen-Claims greifen gängige Zweifel an Abfalltrennung auf – mit einem Augenzwinkern, zum Beispiel: „Mülltrennung ist für dich Käse? Der gehört trotzdem nicht in die Gelbe Tonne. Die Käseverpackung schon.“ Die Maßnahmen der Kampagne verweisen auf eine Landingpage, auf der Bürger*innen Informationen zur richtigen Trennung von Verpackungsabfällen sowie Materialien wie Trenntabellen zum Download finden.
Ergänzend zur lokalen Kampagne startet die Initiative auf ihren Social-Media-Kanälen, zum Beispiel auf TikTok und Instagram, die Video-Serie „Trash Talk: Die Trennungsshow“. Bewusst trashig produziert und mit viel Ironie greift sie Alltagsszenen rund um das Thema Mülltrennung auf.
Information und Motivation – für mehr Recycling
Durchschnittlich rund 30 Prozent der in den Gelben Tonnen und Gelben Säcken gesammelten Abfälle gehören dort nicht hinein – etwa Lebensmittelreste, gebrauchte Windeln oder Batterien. Diese Fehlwürfe müssen nicht nur aufwändig aussortiert werden, sie können das Recycling korrekt entsorgter Verpackungen verhindern. Viele Wertstoffe gehen dem Kreislauf so verloren. In manchen Regionen ist diese Fehlwurfquote sogar noch höher.
In diesen Regionen sollen Prüfungen des Inhalts der Gelben Tonnen und Gelben Säcke durch die lokalen Entsorgungsdienstleister der dualen Systeme dazu beitragen, die Sammelqualität zu verbessern: Enthalten die Behälter neben Verpackungsabfällen auch Restmüll, Biomüll oder andere Fremdstoffe, werden sie beispielsweise nicht geleert und mit einem Aufkleber versehen, der zu korrekter Nachsortierung bis zur nächsten Leerung auffordert.
„Mit der neuen regionalen Kampagne der Initiative ‚Mülltrennung wirkt‘ unterstützen die dualen Systeme gemeinschaftlich die Maßnahmen der Akteure vor Ort. Denn damit diese ihre volle Wirkung entfalten können, müssen die Bürger*innen wissen, wie richtige Abfalltrennung funktioniert – und motiviert sein, mitzumachen“, erklärt Axel Subklew, Sprecher der Initiative „Mülltrennung wirkt“.
„Unsere Kampagne informiert die Menschen in ihrem persönlichen Umfeld und auf Augenhöhe. So holen wir auch diejenigen ab, die bislang Zweifel an der Mülltrennung hatten oder sich unsicher fühlen“, fügt Subklew hinzu. Duale Systeme und Akteure vor Ort verfolgen dabei ein gemeinsames Ziel: die Sammelmenge und die Sammelqualität in den Gelben Tonnen und Gelben Säcken verbessern – und so mehr Wertstoffe im Kreislauf halten.
Die erste Welle der regionalen Kampagne startet am 2. September 2025. Bis Ende September werden die Maßnahmen in mehreren Regionen über jeweils mehrere Wochen hinweg umgesetzt. Eine Ausweitung auf weitere Landkreise ist für das Jahr 2026 geplant.
Weiterführende Informationen
Kontakt
Pressebüro „Mülltrennung wirkt“
c/o Maria Marberg
Mobil: +49 (0)175 59 64 229
presse@muelltrennung-wirkt.de
Axel Subklew, Experte der Initiative „Mülltrennung wirkt”
Tel.: +49 (0) 2203 – 50 26 414 | Mobil: +49 (0)178 24 46 547
subklew@muelltrennung-wirkt.de
Downloads zur Pressemitteilung

Initiative „Mülltrennung wirkt“
Download: „Mülltrennung wirkt“ startet eine neue regionale Informationskampagne (JPG-Datei, 1,6 MB)
Pressemitteilung vom 26.08.2025
Download: Neue regionale Kampagne motiviert Bürger*innen zu richtiger Abfalltrennung (PDF-Datei, 83,2 KB)