Neuer Animationsfilm erklärt Verpackungsrecycling
Jedes Jahr berechnet und veröffentlicht die internationale Nachhaltigkeitsorganisation Global Footprint Network das Datum des Erdüberlastungstags („Earth Overshoot Day“). Danach entnimmt die Menschheit der Erde derzeit 74 Prozent mehr biologische Ressourcen, als innerhalb eines Jahres von der Natur regeneriert werden können – als stünden uns 1,74 Erden zur Verfügung und nicht nur eine.
Neuer Animationsfilm: Mit Verpackungsrecycling Ressourcen schonen
Einfach und anschaulich zeigt der neue Animationsfilm der Initiative „Mülltrennung wirkt“ Verbraucher*innen, wie sie durch richtige Abfalltrennung helfen können, Ressourcen effektiv einzusparen. Anhand alltäglicher Beispiele erfahren sie, welche Verpackungen – von der Milchverpackung über Kartons bis hin zu Konservendosen oder Flaschen – in die Gelbe Tonne/ den Gelben Sack, ins Altpapier oder in Glascontainer gehören. Anschließend erklären animierte Grafiken leicht verständlich, wie die unterschiedlichen Verpackungsmaterialien, etwa Verbundstoffe, Weißblech oder Kunststoff, aufbereitet und recycelt werden. So erfahren Verbraucher*innen zum Beispiel, dass sich Verpackungen aus Weißblech unbegrenzt oft recyceln lassen oder welche neuen Produkte aus recycelten Kunststoffverpackungen entstehen können.
„Ressourcenschonung ist eine der großen Herausforderungen unserer Gesellschaft. Dafür leistet das Recycling von Verpackungen einen wichtigen Beitrag“, erklärt Axel Subklew, Sprecher der Initiative „Mülltrennung wirkt“. „Mit Recycling halten wir Rohstoffe im Kreislauf, anstatt neue zu verbrauchen. Das funktioniert allerdings nur, wenn alle mitmachen und Verpackungen richtig in der Gelben Tonne/dem Gelben Sack, im Altpapier oder in Glascontainern entsorgen. Geraten Wertstoffe in den Restmüll, werden sie verbrannt und gehen dem Kreislauf damit für immer verloren.“

Recycling schont effektiv Ressourcen und Klima
Welchen Beitrag Recycling zum Klimaschutz leisten kann, hat das renommierte Öko-Institut in Freiburg berechnet: So spart das Recycling von Verpackungen aus der Gelben Tonne/dem Gelben Sack, von Glas sowie von Papier, Pappe und Karton in Deutschland jährlich mindestens 3,1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ein. Das entspricht den Treibhausgasemissionen einer Stadt in der Größe von Bonn im gleichen Zeitraum.

Wichtige Voraussetzung für diesen Beitrag ist jedoch die korrekte Mülltrennung. Denn nur wenn Verbraucher*innen ihre Leichtverpackungen aus Kunststoff, Metall und Verbundmaterialien wie Getränkekartons konsequent in der Gelbe Tonne/dem Gelben Sack, Papierverpackungen in der Papiertonne und Glasverpackungen nach Farben sortiert in Glascontainern entsorgen, können diese recycelt und zu neuen Produkten verarbeitet werden.
Aus Kunststoffverpackungen entstehen zum Beispiel Folien, Blumentöpfe oder Farbeimer. Bei eingeschmolzenem Weißblech sind die Einsatzmöglichkeiten besonders vielfältig. So muss aus einer Dose keineswegs wieder eine Dose werden, genauso lassen sich Produkte, zum Beispiel Kanister oder Karosserieteile für Autos, fertigen. Auch Aluminium ist ein langlebiger Rohstoff: Noch heute sind etwa 75 Prozent des seit 1888 produzierten Aluminiums im Umlauf. Das Recycling von Papier ist besonders effektiv: Papier kann – abhängig von Qualität und Verschmutzungsgrad – zehn- bis 25-mal wiederverwendet werden. Das spart Rohstoffe wie Wasser, Holz und Energie. Glasscherben wiederum können ohne Qualitätsverlust beliebig oft eingeschmolzen werden. Neue Glasflaschen bestehen zu 60 Prozent aus Altglas, Grünglas sogar aus bis zu 90 Prozent.
Der Animationsfilm über Verpackungsrecycling ist ab sofort hier zu sehe

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Mobil: +49 (0)175 59 64 229
presse@muelltrennung-wirkt.de
Axel Subklew, Experte der Initiative „Mülltrennung wirkt”
Tel.: +49 (0) 2203 – 50 26 414 | Mobil: +49 (0)178 24 46 547
subklew@muelltrennung-wirkt.de
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Pressemitteilung vom 23.07.2021
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